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Interkulturelles Forum war gut besucht

Foto: Celine Bal

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Am Donnerstagabend begrüßte der Integrationsbeauftragte der Stadt, Rainer Hortolani, die Mitglieder des Interkulturellen Forums bei ihrem Treffen im Bürgerhaus.

Zehn Jahre gibt es das Forum nun schon. Viele der Teilnehmer sind schon seit den ersten Treffen dabei, wie etwa Pfarrer Ernst Herbert, andere wurden jetzt neu vorgestellt, wie Peter Rauh von der Flüchtlingsbetreuung der Regierung der Oberpfalz und Maximilian Kühlwein, der neue Leiter der Abteilung Sozialwesen im Landratsamt.

Der Rückblick auf das Jahr 2018 belegte, dass viel los gewesen war: Die Internationale Jugendbegegnung, das Projekt Brückenbauer oder das Fest "Eine-Reise-um-die-Welt". Deutlich wurde aber auch die Vorfreude auf 2019 erkennbar, wo viele neue Projekte angestoßen werden sollen. Ein Schwerpunkt des Abends war die Vorstellung der Arbeit der Arbeitsgruppe "Öffentlichkeitsarbeit". Diese Gruppe hatte sich im Forum im April gebildet, um zu analysieren, wie die bestehenden Angebote noch besser an die Zielgruppe "Zugewanderte" gelangen können. Denn es gibt zwar viele Angebote, die Richtigen aber erreichen sie oft nur durch Zufall.

Die Präsentation von Harald Salzmann von der Flüchtlingshilfe und Anna Lehrer, bei der Stadt für die Projektorganisation und Integration zuständig, machte dies deutlich. Die fehlende Transparenz ist das eine, die unterschiedliche Weitergabe über die verschiedenen Schnittstellen das andere Problem. Als mögliche Lösung wurde eine "Zugewanderten-Zeitung" diskutiert, die in verschiedenen Sprachen aufgelegt werden sollte, damit mehr Menschen erreicht werden können. Eine Projektgruppe soll sich dazu bilden und weitere Planung übernehmen.

Die Diskussion führte dann weiter zu den Bedarfen, die die Neuzugewanderten haben. Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich auch dabei vieles verändert. Die Menschen, die jetzt zu uns kommen oder seit einigen Jahren hier sind, wollen mehr am kulturellen Leben teilhaben, mehr in den Austausch mit Einheimischen kommen und auch am politischen Diskurs teilnehmen. "Warum also nicht einen Ausländerbeirat initiieren?" fragt Stadtrat Hortolani. Die Idee kam gut an, wie man sie im Detail umsetzten könnte, soll bei den nächsten Treffen des Forums diskutiert werden. Festzuhalten bleibt aber laut den Verantwortlichen, dass die Integrationsarbeit weiter so flexibel gestaltet werden muss, um den Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden. Weiterhin wird daher viel haupt- und ehrenamtliches Engagement nötig sein, um für unsere Gesellschaft ein friedliches Zusammenleben aller Nationen zu fördern.

von Anna Lehrer

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