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Wettbewerb Hauptstadt des Fairen Handels

Neumarkt erhält 2. Preis bei der Auszeichnung in Saarbrücken.

Die Preisträger des Wettbewerbs, Foto: Iris Maria Maurer

Die Preisträger des Wettbewerbs, Foto: Iris Maria Maurer

Die Stadt Neumarkt hat beim Wettbewerb "Hauptstadt des Fairen Handels 2017" den zweiten Preis erhalten. Dies wurde im Rahmen der in Saarbrücken stattfindenden Verleihungsfeier bekannt gegeben. Wie aus einer Pressemitteilung von ENGAGEMENT GLOBAL hervorgeht ist der 2. Preis für die Stadt Neumarkt i. d. OPf. mit 50.000 Euro dotiert. "Das ist eine weitere herausragende Bestätigung für unsere vielfältigen Bemühungen in den Bereichen Nachhaltigkeit und hier insbesondere beim Thema - Fairtrade" so der erste Kommentar von Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann zur freudigen Nachricht von der Preisverleihung. "Es ist ein Preis für die Stadt und ihre engagierten Bürger:" Den 1. Platz hat die Stadt Köln mit einem Preisgeld von 60.000 Euro erreicht.

Schon in der Vergangenheit hatte die Stadt Neumarkt immer wieder bei diesem Wettbewerb Preise zwischen Platz 2 und Platz 4 errungen. 2011 war es der 4. Platz, 2013 der 2. Platz und 2015 der 3. Platz gewesen.

Die 50.000 Euro aus dem diesjährigen Wettbewerb sind dabei die höchste Preissumme, die die Stadt bisher dabei erhalten hat. Für Neumarkts Oberbürgermeister Thumann stellt das Thema Fairtrade eine Erfolgsgeschichte sondergleichen in Neumarkt dar. Denn immerhin war Neumarkt auch die erste Stadt Bayerns, die im Jahr 2009 diese Auszeichnung als Fairtrade-Stadt erhalten und damit eine Vorreiterrolle übernommen hatte. Die Auszeichnung Neumarkts beim jetzigen Wettbewerb um die Hauptstadt des Fairen Handels ist umso erstaunlicher, da heuer mit 100 Städten und mehr als 900 Projekten der bisher umfangreichste Wettbewerb dieser Art durchgeführt worden ist.

Der Wettbewerb "Hauptstadt des fairen Handels" findet im zweijährigen Rhythmus statt. Schirmherr ist der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dr. Gerd Müller. Er sagte zum Wettbewerb: "Hier zeigt sich, dass Städte und Gemeinden einen unverzichtbaren Beitrag zur kommunalen Entwicklungspolitik leisten - den wir weiter stärken werden." Den Preis für Neumarkt entgegen nahm der Leiter des Amtes für Nachhaltigkeitsförderung Ralf Mützel, in Vertretung der erkrankten Referentin für Nachhaltigkeitsförderung Ruth Dorner. Ebenfalls mit dabei waren die Eine Welt Promotorin Marina Malter und Ulrike Hofmann von der Eine Welt Station Neumarkt. Die Bewerbungsunterlagen der Stadt Neumarkt hatten dieses Mal 50 Projekte und Maßnahmen umfasst. Diese zeigen die ganze Bandbreite des Engagements für den fairen Handel in Neumarkt.

Als Beispiele für die gute Arbeit im Bereich fairer Handel wurde dabei von der Stadt Neumarkt unter anderem hervorgehoben, dass sie den Impuls dazu gegeben hat, dass sich auch die Europäische Metropolregion Nürnberg auf den Weg zur "Fairtrade Region" gemacht hat. Oberbürgermeister Thumann ist zudem politischer Sprecher des Forums "Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung" der Europäischen Metropolregion Nürnberg. Aber auch die Bürgerkonferenzen, bei denen der faire Handel ein Hauptthema sein wird, sind in die Bewerbung mit eingeflossen.

Auch die Preisgelder früherer Wettbewerbe sorgen für eine Verbreitung des Gedankens von Fair Trade, indem die Mittel in produktive und konstruktive Projekte investiert werden. So zum Beispiel das Preisgeld aus dem letzten Wettbewerb 2015, mit dem die Stadt Neumarkt den Verein unterstützt, der ein sogenanntes "FairKulturCafé" im Burgerhäusl betreiben will. Aber auch die Tatsache, dass bei der Stadt und den städtischen Einrichtungen vielfach Fairtrade Produkte eingeführt worden sind, ist Teil der Bewerbung gewesen. Das "Nachhaltige Stadtmarketing", aber auch das "Faire Cafè.Mobil" sowie die Aktionen im Ein-Welt-Laden Neumarkt sind weitere Teile der Neumarkter Bewerbung gewesen, ebenso wie die Aktionen von Partner aus der Wirtschaft wie der Neumarkter Lammsbräu mit dem Nachhaltigkeitspreis.

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