Wie können die Stadtverwaltungen von Nürnberg, Fürth, Neumarkt und Schwabach zusammen mit Kolleginnen und Kollegen von insgesamt sechs Kommunen aus vier afrikanischen Ländern Nachhaltigkeitskonzepte und –projekte entwickeln und realisieren? Was können wir aus den Erfahrungen anderer lernen? Welche Vorteile können sich für beide Seiten aus der Zusammenarbeit ergeben? Welche Rolle kann dabei die Zivilgesellschaft in den jeweiligen Kommunen spielen?
Das sind die Fragestellungen, anhand derer die Stadt Nürnberg in Kooperation mit den Städten Fürth, Neumarkt und Schwabach sowie mit der Metropolregion Nürnberg mit ihrer Entwicklungsagentur Faire Metropolregion diese Konferenz konzipiert und geplant hat.
Ziel der Konferenz war es, das Engagement für die Umsetzung der Agenda 2030 gemeinsam auszubauen und zu stärken. Mit allen afrikanischen Kommunen gibt es schon bestehende (Projekt-)Partnerschaften. Es wurden die Schwerpunkte auf die SDGs 4 (hochwertige Bildung), 7 (bezahlbare und saubere Energie), 11 (nachhaltige Städte und Gemeinden) und 12 (verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster) gelegt. Die SDGs 5 (Gleichstellung der Geschlechter) und 17 (globale Partnerschaften) sollen überall Querschnittsthemen sein.
Die Veranstaltung richtete sich an Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kommunalverwaltungen insbesondere der vier veranstaltenden Städte sowie auch die der Europäischen Metropolregion Nürnberg, die sich in der Umsetzung der Agenda 2030 engagieren (vor allem zu den o.g. Themengebieten) und an Austausch und Kooperation mit afrikanischen Kommunen interessiert sind, sowie an die interessierte Zivilgesellschaft, die einen Beitrag dazu leisten möchte.
Die Konferenz wurde in Kooperation mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchgeführt.